Der medizinische Einsatz der Hanfpflanze wurde bereits vor 5000 Jahren praktiziert. Mittlerweile konnten 489 wesentliche Bestandteile in der Hanfpflanze bestimmt werden. Neben Terpenen, Flavonoiden und anderen Pflanzenstoffen, erfreuen sich die Phytocannabinoide eines besonders hohen Interesses.
Es konnten bislang 70 Phytocannabinoide in der Hanfpflanze nachgewiesen werden. Davon am besten bekannt sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD).
Cannabidiol, kurz CBD, zählt zu einem der bekanntesten Phytocannabinoide der Hanfpflanze (veredelt - Cannabis-Pflanze). Aufgrund seines vielfältigen Potentials, welches auch medizinisch nutzbar ist, steigt das Interesse sowie die wissenschaftlichen Forschungen rund um das Cannabinoid in den letzten Jahren stetig an. Doch warum der Hype um CBD und woher stammt es überhaupt?
Die chemisch klingende Substanz ist natürlichen Ursprungs und blickt bereits auf eine sehr lange medizinische Geschichte zurück. Warum und wie wir bereits seit Jahren von der Kulturpflanze Hanf (veredelt Cannabis) profitieren und wie es zu der Wiederentdeckung der Nutzpflanze, und vor allem CBD kam, informiert der folgende Artikel. Zusätzlich erfahren Sie mehr über die Funktionsweise und die Anwendung von CBD Produkten.
Haben Sie bereits gewusst, dass:
- Bis in die 1920er Jahre etwa 60% der verschriebenen Schmerzmittel auf Cannabis basierten.
- Hanföl, CBD und andere wertvolle Inhaltsstoffe der Hanfpflanze keine berauschende Wirkung haben und im Sinne der Gesundheit eingesetzt werden können. Auch die WHO stuft Cannabidiol (CBD) als unbedenklich ein.
- Dass alle Teile vom Hanf sinnvoll verwertet werden können, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, und im Anbau von der EU gefördert werden.
- Hanf als Nutzpflanze (Cannabis) einen geringen umweltbelastenden Einsatz von Dünge- und keine Spritzmittel benötigt und somit auch einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten kann.
Der medizinische Einsatz der Hanfpflanze wurde bereits vor 5000 Jahren praktiziert. Hanf zählt somit zu den ältesten Kulturpflanzen der Erde und unterstützt die Menschheit in den unterschiedlichsten Lebensbereichen.
Die Einsatzmöglichkeiten von Hanf sind vielfältig. Angefangen von Medizin bis hin zur Verwendung für Kleidung, als Bau-Dämmstoff, als Material für unzerstörbares verformbares Material (1949 vom Automobilhersteller Ford in den USA als erfolgreiches experimentelles Karosseriematerial verwendet), als Brennstoff, und als Nahrungsmittel. Dies liegt unter anderem am Anbau. Die Nutpflanze bringt nämlich einen sehr hohen Ertrag und benötigt wenig Dünge- und keine Spritzmittel. Mittlerweile fördert die EU bereits den Anbau von THC-armen Nutzhanfsorten.
Grundsätzlich sind in den Hanfpflanzen neben CBD viele weitere relevante Inhaltsstoffe enthalten. Bisher konnten etwa 489 wesentliche Bestandteile in der Hanfpflanze bestimmt werden. Neben Terpenen, Flavonoiden und anderen Pflanzenstoffen, erfreuen sich die Phytocannabinoide, wozu auch CBD zählt, über eine besonders hohe Beliebtheit. Es konnten bislang mehr als 100 Phytocannabinoide in der Hanfpflanze nachgewiesen werden. Davon am bekanntesten sind die Tetrahydrocannabinole (THCs), Cannabidiole (CBDs), Cannabinole (CBNs) sowie Cannabigerole (CBGs).
Der psychoaktive bzw. berauschende Bestandteil von Cannabis ist das Tetrahydrocannabiol, dieser bindet zur Aktivitätsentfaltung an den CB1 oder CB2-Rezeptor (Endocannabinoidsytem) des menschlichen Systems an.
Mittlerweile kann man mit mechanischen Methoden die neurogenen (berauschenden) und süchtig machenden Stoffe aus dem THC entfernen, und man erhält ein natürliches Anästhetikum.